Anfänge (figurativ-gegenständlich) 1949-1957

Nach der Maturität 1949 zog es Bruppacher nach Paris, wo er 1950 und 1951 die Sommer- und Herbstmonate verbrachte. Während der Wintermonate hielt er sich in Schweden auf.

In diesen Lehr- und Wanderjahren eignete sich Bruppacher autodidaktisch einen spontanen, schwungwollen Malstil in der Tradition des Spätimpressionismus und Fauvismus an. Das Repertoire umfasste Stadt- und Landschaftsmotive, Interieurs, Figurenbilder und Portraits.

1952 zurückgekehrt nach Winterthur im neubezogenen ersten Atelier wechselt er zu einer disziplinierten, analytischen Bildgestaltung, bei der die Motive einer strengen Geometrisierung unterworfen sowie die Licht- und Schattenwerte flächig umgesetzt werden. Das Stillleben wird nun zum Hauptmotiv und leitet in die Phase der Abstraktion über.