Eine Reise durch Mexiko und Guatemala 1978 führte zur markantesten Zäsur in Bruppachers Schaffen. Ab 1980 wendet er sich einer rein geometrisch-konstruktiven Malerei zu, in welcher das serielle Element weiterhin prägend ist. Als Grundkonzept dient meistens ein quadratischer Raster (z.B. Schachbrett), dessen einzelne Felder formal und farblich verschiedenartig gestaltet werden.
Als zweites wichtiges gestalterisches Element setzt Bruppacher in einzelnen Bildern den Würfel als Zufallsgenerator und Mitgestalter ein. Er lässt den Würfel bestimmen, welchem Feld im Raster eine entsprechende Form oder Farbe zugeteilt wird. Andere Tafeln weisen ein kompliziertes geometrisches Konzept auf, dessen Gesetzmässigkeit sich dem Betrachter erst nach langer Auseinandersetzung oder auch gar nicht erschliesst.
Bruppacher erschafft in dieser Phase bis 1990 einerseits sehr farbige Acrylbilder auf Hartplatte, andererseits Grisaillen und farbige Gouachen auf Papier.