Lebensdaten

1930Geboren am 23. Mai in St. Peter (GR) als Sohn eines evangelischen Pfarrers als zweites von acht Geschwistern. Aufgewachsen in St. Peter, Wil (ZH) und Winterthur, bedingt durch die verschiedenen Pfarrstellen des Vaters.
1937-1949Schulbesuch in Wil und Winterthur, 1949 Maturität (Typus C). Schon während der Kantonschulzeit Kontakt zu den Winterthurer Malern Robert Wehrlin und Hans Ulrich Saas sowie zum Bildhauer Robert Lienhard. Entschluss, Maler zu werden. Im Herbst 1949 erster dreiwöchiger Aufenthalt in Paris.
1950-1952Autodidaktische Ausbildung, jeweils in den Sommer- und Herbstmonaten in Paris, in den Wintermonaten in Schweden. Beim Paris-Aufenthalt 1951 Kontakt zu Robert Wehrlin, welcher im Vorort Antony Haus und Atelier besass.
1952Erste eigene Wohnung in Winterthur.
1952Bezug eines Ateliers im Gärtnerhaus der Villa Bühler in Winterthur, über welches er bis 1981 verfügte.
1952-1954Reisen und Aufenhalte in Italien. Besuch zahlreicher Bildergalerien und Kirchen in Florenz, Arezzo etc.
1954Heirat mit Margrit Jucker (geb. 1934). Zwei Söhne: Claude (geb. 1953) und Felix (geb. 1956).
1954Beitritt zur Künstlergruppe Winterthur.
1964, 1967Arbeitsaufenthalte in Paris. Ausführung der Kirchenfenster für Bachs ZH (nach Entwürfen von Robert Wehrlin, gest. 1964) und für Dorf ZH.
1968Erste Reise in die Tschechoslowakei. Drei weitere folgen 1972, 1974 und 1976.
1968Kauf und Renovation eines alten Tessiner Hauses mit Atelier in Breno.
1978Aufenthalt in Mexiko und Guatemala.
Ab 1980Zunehmende körperliche Behinderung.
1990Künstlerisches Schaffen kommt zum Erliegen.
1997Paraplegie. Umzug von Breno ins Alters- und Pflegeheim (Casa per Anziani) in Croglio-Castelrotto TI.
1999Bezug eines kleinen Ateliers in der Casa Anziani und Wiederaufnahme der künstlerischen Arbeit im Rollstuhl.
2000-2010Es ensteht ein umfassendes Alterswerk von kleinformatigen Bildern.
2010Verstorben am 15. August in Croglio-Castelrotto.

Stipendien und Auszeichnungen

1955Stipendium der Kiefer-Hablützel-Stiftung
1967Förderungspreis der Steo-Stiftung
1983Anerkennungspreis der Stadt Winterthur

Ausstellungen

1951Jönköping (Schweden)
1955, 1960, 1963Galerie abc, Winterthur
1966Galerie Läubli, Zürich
1968Malà Galerie, Pilsen (Tschechoslowakei)
1970Kunstmuseum Winterthur (mit Robert Lienhard und Hans Ulrich Saas)
Galerie AAA, Ascona (mit R. Lienhard und H. U .Saas)
1971Galerie Baselstab, Büren a. A.
Bernerhaus, Frauenfeld
Galerie abc, Winterthur
1973Galerie Barbagutt, Gnosca TI
1974Galerie abc, Winterthur
Galerie Sigristenkeller, Bülach
1975Galerie ge, Winterthur
1976Galerie Gerlinde Stamm, Wien
1977, 1978, 1979Galerie Obergass, Winterthur
1980Galerie im Weissen Haus, Winterthur
1981, 1982Galerie Obergass, Winterthur
1883Galerie Sigristenkeller, Bülach
1984, 1986, 1989Galerie im Weissen Haus, Winterthur
1991Galleria, Novaggio TI
Galerie Altgass, Hegnau
1992Kunstmuseum Winterthur
2000Galerie Blaues Schild, Winterthur
2002Ernst Hohl & Co., Zürich
2005Galerie Blaues Schild, Winterthur
2010Kunsträume oxyd, Winterthur (Retrospektive zum 80. Geburtstag)
Seit 1951Zahlreiche Kollektivausstellungen im In- und Ausland

Kunst am Bau (Auswahl)

1955Schulhaus Elsau, Wandmosaik
1961Schulhaus Seuzach, Keramikmosaik
1967Kirche Dorf ZH, neun Bildfenster
1969Schulhaus Pfaffberg, Pfäffikon ZH, Glas-Beton-Wand
1973Saalbau „Römertor“, Oberwinterthur, Wandgestaltung und Bühnenvorhang
1974Schulhaus Kollbrunn, Betonrelief
1975Reformierte Kirche Wülflingen, Chorfenster
1976Kapelle Willisdorf TG, zwei Chorfenster
1976Schulhaus Kollbrunn, Brunnenanlage
1984Zürcher Kantonalbank, Wülflingen, Holzrelief

Ausgeführt nach Entwürfen von Robert Wehrlin (1901-1964)

1964Kirche Bachs ZH, drei Chorfenster
1964Krematorium Nordheim, Zürich, Glas-Beton-Wand
1967Kantonsspital Münsterlingen TG, drei Glas-Eisen-Objekte